Kartoffelsalat fürs Baby? Ja, auch dieser Grundpfeiler der deutschen Esskultur, sollte probiert werden dürfen. Deshalb gibt es heute ein Rezept, dass ohne Fertigmayo (und die darin enthaltenen Zusatzstoffe) auskommt und trotzdem mit einem cremig-würzigen Dressing überzeugen kann. Dank Gurke und Radieschen, die sich in die Schüssel schummeln, macht dieser Salat auch optisch Spaß.
Zutaten für eine große Schüssel:
1 kg kleine Butterkartoffeln (festkochend)
1 mittelgroße Salatgurke (Bio)
1 Bund Radieschen
Dressing:
180 g Schmand
3 EL Olivenöl
3 EL Weißweinessig
2-3 TL mittelscharfer Senf
Pfeffer
Kräuter-Salz (ich nehme am liebsten selbst gemachtes Bärlauch-Salz)
Zubereitung:
- Die Kartoffeln mit Schale in leicht gesalzenem Wasser gar kochen, abgießen und ausdampfen lassen. (Pellkartoffeln vom Vortag eigenen sich auch wunderbar.)
- In der Zwischenzeit die Gurke gründlich waschen. Falls ihr keine Bio-Gurke bekommt, würde ich empfehlen sie auch zu schälen. Die Gurke in dickere Scheiben schneiden und diese dann vierteln. In eine große Schüssel geben.
- Kartoffeln pellen und je nach Größe vierteln oder in gleichmäßige Stücke schneiden und zu der Gurke geben.
- Schmand, Öl, Essig und Senf in einem großen Marmeladenglas zu einer homogenen Masse schütteln und moderat mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Dressing über den Salat geben und alles gut durchmischen. Für mind. 1 Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen.
- Kurz vor dem Servieren die Radieschen putzen und waschen. In dünne Scheiben schneiden und unter den Salat heben.
- Eine Baby-Portion anrichten und den Rest noch einmal mit Salz und Pfeffer nachwürzen.
Tipp:
Eine köstliche Variante bekommt ihr, wenn ihr die Gurke durch grünen (oder weißen) Spargel ersetzt. Dazu den Spargel schälen (beim grünen nur das untere Drittel, den weißen komplett) und schräg in 3-4 cm lange Stücke schneiden. Diese kurz in kochendem Wasser blanchieren bis sie bissfest sind. Abschrecken und mit den Kartoffeln zum Salat mischen. Gerade jetzt zur Spargelzeit unbedingt zu empfehlen!
Die Radieschen könnt ihr theoretisch auch schon eher zum Salat geben, allerdings sieht es hübscher aus, wenn sie erst kurz vorm Servieren untergehoben werden. Sie geben nämlich ihre pinke Farbe ab und "laufen aus".
Richtig satt macht dieser Salat, wenn ihr noch hartgekochte, geviertelte Eier dazu reicht.
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